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11. Simmering

Simmering ist der 11.Bezirk Wiens und erstreckt sich auf einer Gesamtfläche von 23,26 km², wovon gut 40 % grüne Parkanlagen sind. Die Bezirksbevölkerung beläuft sich auf 109.038 Einwohner. Bemerkenswert ist das hier günstig verlaufende Verkehrsnetz, da sich die Endstation der U-Bahn Linie U3 in Simmering befindet. Aufgrund der beliebten Autobahnbahnauffahrt zur A4, die zum Flughafen Wien-Schwechat führt, ist Simmering für oft reisende Menschen sehr gut gelegen.

Simmering ist für seine zahlreichen Industriebetriebe bekannt, wie die Produktionsstätte der Siemens SGP, die auf die Fertigung und Montage für diverse Produkte im Schienenverkehr spezialisiert ist, die AVI Alpenländische Veredelungsindustrie GesmbH, ein in der Betonbewehrung tätiges Unternehmen, und die Leo Pharma Gesellschaft mbH, die bereits seit 1997 in Österreich tätig ist. Im 11.Bezirk befindet sich auch das größte Biomassekraftwerk Europas (Teil des Kraftwerks Simmering), das „grüne Energie“ liefert und zu den modernsten und umweltfreundlichsten Anlagen Österreichs zählt.

Außerdem hat der Bezirk ein bedeutendes Baupotenziell und deshalb eine rege Teilnahme an diversen Projektrealisierungen. Ein beispielhaftes Bauprojekt ist das Mautner-Markhof-Gründe: Es handelt sich um ein Wohnkomplex auf einer Gesamtfläche von ca. 7 Hektar mit 900 Wohnungen, das in den Jahren 2014 und 2015 fertiggestellt wurde. Grundsätzlich sind Wohnbauprojekte in Simmering allgegenwärtig, da die Bevölkerung im zehnten Bezirk stetig steigt (zum Vergleich, im Jahr 2011 hatte Simmering 90.394 Einwohner). Insgesamt existieren 6.130 Wohnhäuser in Simmering, davon sind 1.760 nach 1991 gebaut worden. Die durchschnittliche Fläche einer Wohnung liegt bei rund 69 m², damit entfallen ca. 32 m² pro Bezirkseinwohner. Außerdem hat Simmering erschwingliche Wohnpreise: der Preis pro Quadratmeter liegt bei Erstbezug bei nur € 5.150 und in sonstigen Fällen bei € 3.700.

Der Bezirk Simmering ist außerdem für den modernen Gebäudekomplex Gasometer bekannt. Es handelt sich um ehemalige Gasbehälter, die in den Jahren 1896-1899 gebaut wurden und damals zu den größten seiner Art in ganz Europa gehörten. Im Jahr 1984 wurden die Gasometer, aufgrund der Umstellung von Stadtgas, das wegen seines hohen Anteils an Kohlenmonoxid giftig ist, auf Erdgas, stillgelegt.

Im Jahr 1995 gab es eine Ausschreibung für eine Flächenumnutzung des Komplexes. Projekte von vier verschiedenen Teilnehmern haben den Wettbewerb gewonnen: Das avantgardistische Architekturbüro „Coop Himmelb(l)au“ und die Architekten Jean Nouvel, Manfred Wehdorn und Wilhelm Holzbauer erarbeiteten die Umgestaltung der Gasometer zu Wohnungen, Büro- und Geschäftsflächen, einem Kinozentrum und einem Studentenwohnheim. Im Inneren der Gasometer entstand dadurch eine Stadt in der Stadt mit einer eigenen Gemeinschaft, bei der sich ein wahres Gefühl der Verbundenheit entwickelt hat. Die Firma MKR Real-Consulting hat in ihrem Artikel „Wiener [Quadrat-] Meter“ in der Zeitschrift Dream House in der Winterausgabe 2017 über die Wiener Gasometer ausführlich berichtet. Den ganzen Artikel können Sie unter folgendem Link auf Russisch lesen: https://issuu.com/dreamhouseagency/docs/dh_winter-spring_block_4print_mini

Der Wiener Zentralfriedhof, einer der größten Friedhöfe in Europa, befindet sich auch in Simmering. Hier wurden unter anderem Ludwig van Beethoven, Franz Schubert und Johann Strauß begraben. Zu den Sehenswürdigkeiten des Bezirks zählt die röm.-kath. Friedhofskirche zum Heiligen Karl Borromäus, das Jagdschloss Kaiserebersdorf, das von Kaiser Maximilian II gebaute Schloss Neugebäude, und genauso diverse Stadtparks wie Herderpark, Hyblerpark, Leberberg, Hofgartel und andere.


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